56 | Wie man dem Gefühl entkommt, Erfolg nicht verdient zu haben

Die Bestnote im Studium? Ja das war eben Glück. Der erfolgreiche Auftrag? Purer Zufall. Der letzte Launch? Ja, da hatte ich ein grandioses Team im Rücken. Das sind typische Gedanken von Menschen, die am Hochstapler oder Imposter Phänomen leiden. On top kommt dann noch die Angst, heute, morgen oder ganz bald als Betrügerin oder Hochstapler entlarvt zu werden.

„Zweifel zerstört mehr Träume, als dass es Versagen jemals könnte.“ – Suzy Kassem

Seit 1970 hat das Phänomen, das einen dazu bringt, an sich selbst und ihren Leistungen zu zweifeln und permanent in der Angst zu leben, als Hochstapler aufzufliegen, einen Namen. Impostor Phänomen. Zu Deutsch: Hochstapler Syndrom. Und bewiesen ist längst, darunter sind viele Frauen – Klar – Es gibt es verschiedene Studien, die belegen, dass Frauen sich viel zu oft unter Wert verkaufen. Viele Frauen kennen trotz großer Karriere, aus eigener Erfahrung das Thema.

Ein gewisses Maß an Zweifeln ist normal und vielleicht sogar gesund, vielleicht in einem neuen Job oder bei neuen Aufgaben. Und mit der Zeit nehmen diese aber ab, einfach indem wir das was gerade noch neu war immer und immer wieder tun, unsere Routine finden – nicht so beim Impostor Phänomen. Nein!!  Hier gilt: Je mehr Erfolge, desto schlimmer wird es – Betroffenen sind sich niemals sicher, sie sind überzeugt: Beim nächsten Mal fällt auf, dass ich eigentlich gar nichts kann.

Erfolg wird dem Zufall zugeschrieben. Oder dem Glück. Oder schlicht der Abwesenheit besserer Optionen oder Konkurrenten.

Erfolg wird dem Zufall zugeschrieben. Oder dem Glück.  In anderen Worten: Sie schreiben persönliche Erfolge nicht den eigenen Leistungen oder Fähigkeiten zu, sondern begründen sie durch äußere Umstände: Glück, Zufall oder schlicht der Abwesenheit besserer Optionen oder Konkurrenten.

Studien gehen davon aus, dass sich zwei von fünf erfolgreichen Menschen als Hochstapler einschätzen. Andere Studien gehen davon aus, dass bis zu 70% der Menschen davon betroffen sind.

Wenn du nun an dir selbst zweifelst, hilft es manchmal sich zu vergegenwärtigen, dass diese Gedanken etwas sind, das viele Menschen kennen. Hör hier noch mal in die Folge 12 rein; Im Zweifel die Zweifel bezweifeln.  Meryl Streep, eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen der Welt , hat öffentlich über das Impostor-Syndrom gesprochen. Die Frau, die drei Oscars zuhause stehen hat, fragt „Was verstehe ich schon von Schauspielerei?”

Homeoffice und soziale Medien können das Ganze noch verstärken.

Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein. Und wahr ist, ein „Persönlichkeitscocktail“ aus gewissen Eigenschaften erhöht aber die Wahrscheinlichkeit. So sind öfter introvertierte Charaktere betroffen, aber auch ein Hang zur Perfektion, ein schwacher Selbstwert oder eine eher negative Grundhaltung – können ein Imposter begünstigen.

Das Impostor Phänomen wird durch unsere Wahrnehmung beeinflusst. Und wenn du dich nun die ganze Zeit auf die eigenen Fehler konzentrierst und die der anderen nicht bemerkst, kommt man automatisch zu dem Schluss: Ich bin ein Versager“. Und so liegt es nahe, dass soziale Medien und auch die Arbeit im Homeoffice, wo wir weit  weniger Rückmeldungen durch andere vermittelt bekommen, Ängste verstärken.

Was hilft nun gegen das Imposter Phänomen?

Studien sind hier ganz klar: Es ist schwer allein aus dem inneren Kreislauf herausfinden. Weil Imposter glauben, eben die Fähigkeiten nicht zu besitzen. Sie bereiten sich zwar und das sehr intensiv auf ihre Herausforderung vor. Falls sie den Test dann aber trotzdem nicht bestehen, fühlen sie sich in ihrer Hochstapelei nur noch mehr bestätigt – und falls sie brillieren, war es nun ja eben erschummelt oder allein Folge der Vorbereitung und nicht des Könnens.

Heisst für dich – Willst du nicht nur Symptombehandlung betreiben, wirst du nicht darumkommen, Hilfe anzunehmen. Und das dauert Zeit und funktioniert schon gar nicht von heute auf morgen. Und zu Beginn empfehle ich dir, deinen Umgang mit dir selbst zu hinterfragen und gegebenenfalls zu überdenken.

Fehler Nummer 1 ist seit jeher: der Vergleich. Die Crux ist, du schaust nur auf die Stärken der anderen und vergleichst sie mit deinen Schwächen. Klarer Fall, du ziehst den Kürzeren.

Fehler Nummer 1 ist seit jeher: der Vergleich. Die Crux ist, du schaust nur auf die Stärken der anderen und vergleichst sie mit deinen Schwächen. Klarer Fall, du ziehst den Kürzeren. Immer. Weil klar ist: Es gibt nur eine einzige Person, mit der du dich vergleichen solltest: Mit DIR selbst! Vergleiche dich mit deinem früheren Ich. Was dir dabei hilft? Stell dir Fragen:

Was konntest du früher nicht, was du inzwischen gelernt hast?

Wovor hattest du früher Angst, was du dich heute traust?

Welchen Lebensbereichen haben sich positiv entwickelt?

(Für mehr Strategien hör in die Episode rein)

Wenn du dir hier einen Sparringspartner wünschst, dann hol dir ein kostenfreies Gespräch, lass uns Zwei kennen lernen.

Was sind deine Herausforderungen? Gib mir hier gern mal Feedback!!

Geht es darum, dass dir dein Potenzial unter den Fingern brennt, aber du weißt nicht WIE? Geht es darum, dass du wissen willst, warum es bei anderen „so einfach“ geht?

Du musst nur wissen, wie du es in deine Realität ziehst. Und dieses Nur ist in grossen Anführungszeichen geschrieben, weil die Fähigkeit eben das zu lernen, wie wir die Realität die wir uns wünschen leben, die kann natürlich und darf das auch manchmal Jahre dauern, damit du da hineinwachsen kannst.

Aber es geht ja darum nicht am Ziel glücklich zu sein, sonder bereits auf dem Weg. Richtig?

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