70 | Glück machst du dir selbst

Jeder wünscht es sich, doch die wenigsten behaupten es wirklich zu haben: Glück. Es gibt Anleitungen zum Glücklichsein, manche behaupten das Glück gepachtet zu haben, andere wünschen sich mehr. Doch was ist Glück? Wie und wo entsteht es? Und kannst du es bewusst erzeugen?

Klar ist; Glück ist keine Glückssache. Natürlich können wir es dem Zufall überlassen, etwas zu erleben, das uns ein Glücksgefühl beschert. Wir können dem Glück jedoch auch auf die Sprünge helfen, indem wir uns bewusst auf die Suche nach unserem persönlichen Glück machen und so die Chancen auf das Glück steigern. Und manchmal sind es die kleinen Dinge, die die größte Wirkung haben.

Vielleicht denkst du gerade noch: Dir geht's nicht wirklich schlecht, aber als glücklich das bist du auch nicht? Aber so richtig weißt du nicht, was dir fehlt?

Aus Sicht der Hirnforschung hängt das Glück eng mit den Begriffen Motivation und Belohnung zusammen. Es gibt im Gehirn ein spezielles Zentrum, das „Belohnungs- und Motivationssystem“, das dafür sorgt, dass du in bestimmten Situationen Glück empfindest.  Wenn du z.B. etwas Schönes erlebst, signalisiert es: gut gemacht! Und es wird das Glückshormon Dopamin aktiviert. Im Ergebnis fühlst du dich glücklich und, was besonders wichtig ist: Du bist motiviert zu mehr vom Gleichen, um diesen Moment des Glücks wiederholen zu können.

Wäre es erstrebenswert, sich stets glücklich zu fühlen?

Das Leben besteht nicht nur aus Erfolgserlebnisse, und Dopamin. Und für diesen Zustand, den innerer Zufriedenheit – das ist ein anderes Hormon: Serotonin. Serotonin stimuliert jene Hirnregionen, die für die emotionale Regulation und das Gleichgewicht deiner Gefühle verantwortlich ist.

Neulich habe ich ein Vortrag gehört: Kann dass Glück auch ohne unseren Körper funktionieren? Und die Antwort ist JA. Glück entsteht nicht nur im Kopf, weil du vielleicht gerade noch denkst, da braucht`s ein bisschen Dopamin. Wenn du glücklich bist, und jetzt überleg mal , was passiert: Deine Gesichtszüge entspannen sich, und auch alle anderen Muskeln. Dein Herz schlägt einen Tick schneller. Und jetzt passiert das Interessante; Indem das Gehirn diese Veränderungen im Körper einerseits auslöst und sie andererseits beobachtet, konstruiert es die Empfindung des Glücks.

Und das bedeutet ja auch; dass Gegen den Körper gute Gefühle nur sehr eingeschränkt möglich sind. Versuch mal, mit angespannten Muskeln und einer gerunzelten Stirn glücklich zu sein. Das funktioniert nicht – oder?

Aber das geht ganz gut andersrum; also – dass du über den Umweg deines Körpers Gefühle manipulieren kannst. Zieh mal die Mundwinkel nach oben, dein Mund sendet Signale an dein Gehirn, dass du glücklich bist, unabhängig davon, ob du dich so fühlst oder nur der Mund lächelt. Ganz egal ob das lachen gut gemeint ist oder nicht.

Eine Studie ergab; Wer beim Schulabschlussfoto lächelt, ist später seltener geschieden und glücklicher. Abel & Kruger fanden heraus: wer lächelt lebt länger und hat weniger Herzkrankheiten. Lächeln macht glücklich, weil selbst ein unechtes Lächeln deinem Gehirn die Nachricht sendet, Ich bin glücklich! Kurz; dein Gehirn kann die Empfindung, die dabei entsteht, nicht von echter Freude unterscheiden.

Wir meinen oft, nein - das was gerade ist, das ist es nicht. Aber oft wissen wir nicht was uns fehlt.

Unser Verstand neigt dazu, die Erfahrung des Glücks zu ignorieren. Der Schlüssel ist eigentlich einfach: Die eigenen Emotionen wahrzunehmen macht glücklicher und lädt das Glück direkt zu dir ein.

Wir unternehmen zum verrückt werden viel, um glücklich zu sein. Wir bekommen Kinder, bauen Häuser, machen Karriere verdienen mehr Geld. Aber glücklicher scheinen die meisten damit nicht zu werden.

Was ist der Unterschied zwischen Glück und Zufriedenheit? Denk mal drüber nach. Zufriedenheit ist im Gegensatz zu Glück kein Gefühl. Zufriedenheit ist die Folge deiner Gedanken, und entsteht, wenn du über das Leben nachdenkst.

Glück dagegen wird von allen Menschen weltweit gleich empfunden. Es findet, wie alle Gefühle, in der Gegenwart statt. Sie sagen: Ich bin jetzt glücklich. Zufriedenheit entsteht im Rückblick.

Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.

Mein Tipp für dich ist; Bevor du abends einschläfst, nimm dir kurz zwei Minuten Zeit, um darüber nachzudenken, was dir heute Gutes wiederfahren ist. Hattest du Erfolg im Job? War dein Team heute besonders freundlich? Hast du Jemand auf der Straße getroffen? All diese Dinge zählen und bescheren dir schöne Träume. Weil; wenn wir für etwas dankbar sind, produziert dein Körper vermehrt die Botenstoffe Dopamin und Serotonin, und diese hellen die Stimmung auf.

Frag dich mal: Wie würde sich dein Leben dadurch verändern wenn du von jetzt an weißt; das Glück das mach ich mir selbst? Was sind deine Herausforderungen? Was fehlt dir zu deinem Glück? Es geht darum, wie kannst du ganz konkret das erschaffen was du dir gerade noch wünschst, um deine Realität aufs komplett nächste Level zu hebe. Wie kannst du deine Gedanken aufs nächste Level heben um richtig Vollgas zu geben?

Mach dir Freude,

Catrin

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Catrin Kreyss Coaching

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