Oft haben wir unseren Fokus auf den Mangel gerichtet. Es scheint leichter, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die einem im Leben fehlen, denn Vieles sehen wir als selbstverständlich an. Zum Beispiel werden wir uns erst bewusst, wie dankbar wir für unseren Körper sein können, wenn wir mal 5 Tage krank im Bett liegen.
Je mehr Du Dankbarkeit übst, desto mehr Gründe wirst Du haben, dankbar zu sein.
Studien zeigen, dass unser Hypothalamus beeinflusst wird, wenn wir aktiv an positive Dinge denken. Das ist dieser kleine Teil deines Gehirns der nicht nur deinen Schlaf und deinen Stoffwechsel beeinflusst, sondern viel mehr: konkret deine Stressresistenz. Außerdem wird beim Gefühl von Dankbarkeit der Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet, das für den Belohnungseffekt bekannt ist – und zu den Glückshormonen zählt.
Es wäre schön, wenn wir wüßten, dass an irgendeinem Punkt in unserem Leben eine Zauberfee erscheint und uns all das bringt, was wir möchten. Nun können wir vom heutigen Stand der Wissenschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen: Das wird nicht passieren. Und trotzdem verhalten wir uns manchmal so, als ob viele Faktoren unseres Glücks von der Zauberfee, einem Lotteriegewinn, dem Prinzen auf dem weißen Pferd oder der Traumfrau abhängen.
Mehr Dankbarkeit lernen – das ist nicht nur die direkte Autobahn hin zu mehr Glück und Zufriedenheit. Dankbar zu sein, denn Dankbarkeit ist ein SEIN Zustand. Sprich, das kannst du nicht machen. Das kannst du nur – und das in Gänsefüsschen SEIN.- ist das perfekte Gegenmittel gegen Frust, Neid und Ärger. Dankbarkeit ist das, wonach wir uns selbst am meisten sehnen: nach Anerkennung und Wertschätzung für Geleistetes, ein simples „Danke“ für eine gute, großherzige Tat. Zu Recht ermahnen uns Philosophen und Großmütter regelmäßig, dankbar zu werden: Es ist der Schlüssel zu Erfolg und einem erfüllten Leben.
Dankbarkeit stellt unsere Frequenz aufs Empfangen.
Eine bekannte Studie des Psychologen Robert Emmons machte Dankbarkeit zu seinem Thema, in dem drei Gruppen über einen Zeitraum von 10 Wochen aufschreiben sollten:
- Gruppe 1 schrieb auf, wofür sie dankbar sind
- Gruppe 2 schrieb auf, was schlecht lief und
- Gruppe 3 schrieb auf, welche Ereignisse sie beeinflusst hatten
Und das haben die Teilnehmer geantwortet …
Aus der ersten Dankbarkeits-Gruppe gab es Antworten wie „heute morgen aufwachen“, „wundervolle Eltern“ oder „die Rolling Stones“.
Die zweite Ärger-Gruppe erwähnte z. B. eine „unordentliche Küche, die niemand saubermacht“, „dumme Leute, die Auto fahren“ und „einen Gefallen für einen Freund tun, der das nicht zu schätzen weiß“.
Die Ereignis-Gruppe gab unter anderem an mit „einem Arzt über das Medizinstudium gesprochen“ oder auch „am Whole Earth Festival teilgenommen“ zu haben.
Und jetzt wird’s interessant: Die Auswertungen ergaben erstaunliche Ergebnisse, so hatten die Probanden mit dem Dankbarkeitstagebuch messbar mehr Optimismus, verspürten mehr Lebensfreude und fühlten sich vitaler. Auch physisch zeigten sich Veränderungen: Sie schliefen länger und besser, hatten weniger körperliche Beschwerden.
Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind. (Francis Bacon)
Dankbarkeit stellt unsere Frequenz aufs Empfangen. Du weißt schon; Energie matcht immer Energie und das Gesetz der Anziehung. Wir erkennen an, was zu uns kommt. Und das wird plötzlich immer mehr! Und dann ist es eigentlich ganz einfach, weil – Je mehr Du Dankbarkeit übst, desto mehr Gründe wirst Du haben, dankbar zu sein.“
Das Geheimnis ist, Dankbarkeit regelmäßig zu üben – und mein Tipp : jeden Tag. Und genau, aus diesem Grund habe ich Dir eine kurze Meditation gesprochen, die Du ganz einfach in Deinen Alltag integrieren kannst. Am besten übst Du sie Nach dem Aufwachen, beim Zu Bett gehen. Das entscheidest du -finde deine eigene Routine. Hauptsache, dass du es tust.
Mach dir Freude, Catrin