14 | Love it, leave it or change it (II)

Natürlich kannst du dich auch immer wieder darüber aufregen und ärgern, dass alles anders ist, als du es dir wünschst, du kannst anderen – der Wirtschaft, der Politik oder deinem Partner – die Schuld geben, dass es ist, wie es ist, du kannst tief traurig sein, du kannst dich betäuben, mit Drogen aller Art. Die Frage hier ist: Bringt dich das weiter? Also langfristig meine ich. Ok, das war eine rhetorische Frage. Denn natürlich bringt dich das nicht weiter.

Laut einer Studie sind 1 von 4 Deutschen „sehr glücklich“.

Laut einer Studie sind 1 von 4 Deutschen „sehr glücklich“. Und es heißt „Alles eine Frage der Einstellung“, Yes. Stimmt. – Soweit. Tatsächlich bestimmt unsere innere Einstellung über Glück oder Unglück im Leben. Vielleicht denkst du jetzt –  wir sind individuell – und sind doch geprägt von Kultur, Nationalität, Religion, Erziehung, Herkunft, sozialem Umfeld und vielem mehr. Ja. Auch das.

Du bist der einzige Mensch auf der Welt, der deine Lebenseinstellung kennt und wenn du es denn willst, diese auch ändern kann. In anderen Worten: Du hast deinen Schlüssel zum Glück selbst in der Hand.

Frag dich hier mal: Wie oft hast du schon versucht, eine Gewohnheit zu verändern - und ist es dir gelungen? Also langfristig? Und ich vermute mal, dass die Quote des wieder-in-das-alte-Muster-zurückfallen höher ist als die Quote des Gelingens.

Ein Forscherteam um den britischen Psychologen Richard Wiseman hat herausgefunden, dass unsere Willenskraft viel zu gering ausgeprägt ist, um hier wirklich beharrlich zu bleiben. Und jetzt halt dich fest: 88 Prozent seiner damaligen Probanden sind an einer langfristigen Umsetzung gescheitert.

Laut einer Forsa-Umfrage sind 37 Prozent der Menschen hierzulande mit neuen Vorsätzen in`s Neujahr gestartet. Davon haben die Hälfte das umgesetzt, was sie sich vorgenommen haben. Das sind in der Gesamtrechnung dann gerade mal 16 %.

Warum? Was wir oft nicht sehen wollen: Wir sind von Natur aus Gegner von Veränderung – in allen Lebenslagen. Wir fühlen uns wohl im Status quo, beruflich oder privat, ganz egal – und wir nehmen deshalb kaum Anstrengungen auf uns, um aus dieser Routine auszubrechen. Die Psychologie-Professorin Angela Duckworth, eine der weltweit führenden Wissenschaftlerinnen der Verhaltensforschung, sagt hier: Wir Menschen treffen wiederholt falsche Entscheidungen, selbst wenn wir wissen, dass sie falsch sind –  und das einzig und allein aus dem Grund, weil wir es gewohnt sind, sich für das zu entscheiden, wofür wir uns entscheiden. Wenn du damit jetzt Schwierigkeiten hast, kommt hier Folge 11 Wie du bessere Entscheidungen triffst.

Der Schlüssel zu Erfolg: Pain and Gain

Der Schlüssel zu Erfolg: Pain and Gain

Es sind lediglich zwei Faktoren, die uns nachhaltig zu Verhaltensänderung bewegen: Pain and Gain. In anderen Worten: Weg von oder Hin zu. Und jetzt frag dich mal, wie das bei dir aussieht?

Pain, also Schmerz, steht für Flucht vor drohenden negativen Konsequenzen, die ein Verharren im Ist-Zustand mit sich bringt. Pain muss aber nichts Zukünftiges, sondern kann auch sehr real sein – jedenfalls für diejenigen, die bereits Schmerz verspüren. Stell dir hier eine Frau vor, für die sich ihre Beziehung so festgefahren anfühlt, dass sie sie nur noch unglücklich ist. Also sie will nur noch raus. Trennung kann für sie jetzt wie eine Erlösung sein. Oder?

Das Gegenteil von Pain ist Gain. Menschen, die auf dieser Basis Dinge in ihrem Leben verändern, versprechen sich so viele persönliche Vorteile von etwas Neuem, dass sie sich auf den häufig unbequemen Weg der Veränderung einlassen.

Die Crux ist jedoch: Bevor wir uns auf Herausforderungen einlassen, uns Hindernissen stellen, lassen 90% lieber die Finger davon. Veränderungsprozesse scheitern viel zu oft an dem Gewusst wie. How to. Also dem Nicht wissen wie`s geht.

Damit Veränderung wirklich gelingt, und das nachhaltig, – und du dich nicht von Gefahren und Risiken hemmen lässt, solltest du dir eine Vision zeichnen, ein Bild, wie die Zukunft aussehen kann. Diese Übung verschafft Motivation, Optimismus – ein Gefühl von Hell Yes, genau das will ich. Und genau so!

„Love it, leave it or change it.“
Wenn du den Spruch weiterdenkst, kannst du daraus ganz konkrete Fragen entwickeln. Das ist jetzt der Moment, wo du dir einen Stift holen kannst:

Frag dich hier doch mal:
Was genau stört mich gerade?
Ist es möglich, das Problem dementsprechend zu ändern, dass ich es lieben (lernen) kann?
Wie kann ich das was ist verändern, hin zu wie es sein soll?
Inwiefern sollte ich hierfür etwas an mir selbst ändern? Und was?
Welche Veränderungen wären im Außen notwendig?
Ist das überhaupt realistisch?
Wann und wie könnte ich das anpacken?
Bis wann will ich die Veränderung umsetzen?
Wo stehe ich?

Auch hier gibt es wieder zwei mögliche Ergebnisse: Die Veränderungen zeigen Wirkung und es geht dir besser, vielleicht sogar richtig gut. Oder – deine Bemühungen waren ergebnislos. Mein Rat: Setz dir eine feste realistische Frist, bis wann du die ersten Veränderungen umsetzen möchtest. Bleibt das dann über dieses Zeitfenster hinaus ergebnislos, hast du eine dritte und letzte Option – diese folgt hier nächste Woche!

Die Phasen des Lernens

Und noch 1, Veränderung, so heißt es – teilt sich in 4 Prozesse auf:

Euphorie: Du bist guter Dinge, dass sich deine Situation schnell ändert und Vorfreude beflügelt dich.

Desillusionierung: Nach einiger Zeit stellst du fest, dass es doch nicht so schnell geht, wie du es dir anfangs gehofft hast. Und! diese Phase ist gefährlich. Denn häufiges Hinterfragen führt hier dazu, dass du das Ganze vielleicht abbrichst.

Lernen: Also die Phase, wenn du die zweite Phase durchgestanden hast. Jetzt wird es besser. Du merkst, dass du Fortschritte machst und dass mit Durchsetzungskraft viele mehr geht.

Leistung: Du hast es geschafft! Veränderungen sind geglückt und du kannst dein neues Wissen oder neue Routinen, deine neuen Verhaltensweisen ausprobieren und anwenden.

Also Love it change it or leave it katapultiert dich geradewegs raus der inaktiven Opferrolle hinein in eine aktive Selbstverantwortung für dein Leben. Du nimmst dein Glück selbst in die Hand.

Was mir hilft? Mir hilft in solchen Situationen das Wissen, „dass es immer irgendwie gut gegangen.“ Und ja, dieses Vertrauen muss man sich aufbauen. Und daran arbeiten. Und das lässt sich nicht immer alles perfekt steuern. Und das ist gut so. weil, erstens wäre es ja direkt blöd, wenn immer alles nach Plan liefe. Zweitens würden manche Dinge vielleicht nie passieren.

Wenn du hier jetzt weißt, das schaffe ich nicht allein. Dann ist hier ein Coaching die direkte Autobahn. Wir müssen nicht die gleichen Fehler immer wieder machen. Und – das sollten wir auch nicht. Ich weiß, dass genau das, einer der entscheidenden Faktoren für Erfolg ist. Also, das kostet dich nicht nur Nerven, nein, und weitaus wichtiger – du sparst dir Zeit. Gerade Zeit ist das, was wir am allerwenigsten haben. Oder? Du weißt;  in dir steckt mehr. Und darum gehts, das MEHR zu wollen. Das auch zu leben. Mehr zu erreichen. Mehr als „normal“. Viel, viel mehr. Wenn du spürst, da geht mehr und du hast grad kein Plan zum WIE, dann hol dir einen Termin für ein Gespräch und lass uns Zwei  kennenlernen. Ich freu`mich auf dich!

Mach dir Freude, Catrin

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Catrin Kreyss Coaching

Ich bin Catrin, Mindset Expertin und Online Unternehmerin. Ich glaube an die Kraft von mentaler Stärke, Mindset und Erfolg. Warum? Weil zufriedene Frauen starke Frauen sind. Und weil unsere heutige Zeit starke Frauen braucht. 

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