22 | Selbstbewusstsein schlägt IQ

Was ist wichtiger, um in der Schule oder im Leben gute Noten zu bekommen. Die Intelligenz, oder besser, der Intelligenzquotient (IQ)? Oder ist es Selbstbewusstsein – man könnte auch sagen: Selbstüberschätzung? Klar, darüber kann man sicher streiten. Denn jeder von uns kennt jemanden, der / die mehr von ihrer Überzeugung lebt, als von dem, was sie tatsächlich anzubieten haben. Oder?

Das eine Karriere allein auf harter Arbeit, langen Arbeitszeiten, Detailversessenheit oder perfekter Ausführung der gestellten Aufgaben beruht hat ausgedient. Wahre ist, in den meisten Fällen trifft das Gegenteil zu. Studien belegen, dass Lebenserfolg und die gemessene Intelligenz nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben. Nein, andere Faktoren sind hier viel entscheidender.

Studien belegen, dass Lebenserfolg und die gemessene Intelligenz nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben.

WAS IST WICHTIGER INTELLIGENZ ODER SELBSTBEWUSSTSEIN?

Erfolg kommt nicht vom Wünschen allein, eher vom langfristigen und konsequenten Verfolgen persönlicher Ziele. Bedeutet: Du solltest in der Lage sein, negative Impulse zu dämpfen, Belohnungen hinauszuschieben, positive Gefühle wie Hoffnung, Begeisterung und Zuversicht mobilisieren.

Und dass manche Kinder bereits Meister in der Impulskontrolle sind, haben Forscher bereits im Marshmallow Project demonstriert: Du erinnerst dich, sie gaben jedem Kind ein Marshmallow, und boten denjenigen ein Zweites an, das die ersten 20 Minuten lang, diesen liegen lassen konnten. Manche Kinder kapitulierten sofort vor der Versuchung, andere überbrückten die für Kinder lange Zeit der Impulskontrolle mit Selbstgesprächen oder indem sie sich die Augen zuhielten oder sangen.

Weniger bekannt ist; zwölf Jahre später wurden die, inzwischen Teenager wieder untersucht. Die beherrschteren Kinder von damals erwiesen sich als junge Erwachsene selbstbewusster, sozial kompetenter und auch als bessere Schüler. In anderen Worten: der Gratifikationsaufschub (das bedeutet, dass eine Belohnung für ein Verhalten nicht sofort, sondern verzögert erfolgt.) erwies sich als solider Vorhersagefaktor für Lebenserfolg.

Aktives Gefühlsmanagement, Aufbau von Optimismus und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, es zu schaffen oder zu lernen, sind offensichtlich die Haupterfolgskriterien.

Wer in der Schule gute Noten hat, wird als Erwachsener deswegen nicht automatisch ein erfolgreicher Unternehmer. Das Vertrauen darin, es zu schaffen – ungeachtet der realen Verhältnisse – scheint dagegen ein vielleicht ebenso und womöglich sogar wichtigerer Erfolgsfaktor zu sein.

Forscher um Corina Greven vom Kings Collins London untersuchten den Zusammenhang bei mehr als 3000 Zwillingspaaren im Alter zwischen sieben bis zehn Jahren. Dabei fanden sie heraus, dass die Schulkinder vor allem dann gute Noten erzielten, wenn sie ihre eigenen Fähigkeiten als überdurchschnittlich einstuften. Dabei war es völlig unbedeutend, welchen IQ die Kinder tatsächlich aufwiesen

Es bleibt also das Rätsel, wie aus Einstellung Erfolg wird.

Was glaubst du macht den große Unterschied, zwischen denen die was erreichen, die viel mehr Ergebnisse produzieren, als der Rest? Ich glaube es liegt vor allem daran, wie sie denken. Um mehr Antrieb und Motivation zu haben, um in Momenten, wenn`s mal nicht so leicht ist, trotzdem dran zu bleiben. Die richtigen Bewertungen zu finden. Und die richtigen Gefühle auszulösen, weil es die sind, die uns immer wieder ins Handeln bringen.

Wenn du in der Lage bist, dass dich ein Gedanke davon abhält, ein bestimmtes Ergebnis zu produzieren. Dann ist es auch ein Gedanke, der dich motivieren kann, genau das zu tun. Ob du Motivation verspürst oder Angst. Angst, die dich abhält, oder Begeisterung, die dich ins Tun bringt. Und das, wie du diesen einen Gedanken so intensiv spürst, dass er sich in dein Unterbewusstsein einschleift.

Hewlett Packard führte eine Studie durch; um herauszufinden, wie sie mehr Frauen ins Topmanagement bringen könnten. So stellten sie fest, dass Frauen sich erst dann für eine ausgeschriebene Stelle bewarben, wenn sie glaubten, 100% die der Voraussetzungen zu erfüllen. Den Männern hingegen reichten bereits 60% der Anforderungen.

Was daraus folgt? Wir Frauen sind erst zuversichtlich, wenn wir uns perfekt wähnen. Oder so gut oder manchmal auch verdammt nahe dran. Auch unterqualifiziert Männer fackeln nicht lange, ob sie loslegen sollen. Überqualifiziert und minutiös vorbereitet halten sich viele Frauen dennoch zurück. Diese Zweifel, die wir gern verheimlichen, müssen wir überwinden. Selbstbewusstsein ist keine Nebensächlichkeit – es ist die Hauptsache

Woher kommt die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten? Ist es das Umfeld, die Eltern, die Freunde, die uns nur lange genug einflüstern, dass wir überragend oder eben das Gegenteil sind?

WOHER KOMMT NUN SELBSTBEWUSSTSEIN

Die vorläufige Wahrheit fanden die Psychologen irgendwo in der Mitte. Aktuell ist man sich einig: Selbstbewusstsein ist etwa zur Hälfte angeboren und zur anderen Hälfte eine Folge unserer Umwelteinflüsse, der wir in unserem Leben ausgesetzt sind.

In seinem Buch  EMOTIONALE INTELLIGENZ erzählt Daniel Goleman, wie er bei einem Klassentreffen überrascht feststellte, dass nicht der Klassenbeste derjenige war, der es am weitesten gebracht hatte, sondern ein Freund von ihm mit durchschnittlichen Noten. Der zählte allerdings zu den beliebtesten in der Klasse und hatte eine ganz spezielle Begabung im Umgang mit Menschen. Er verstand es, positive Gefühle zu verbreiten. Mit Anfang 30 war er bereits Vizepräsident einer großen Kabelgesellschaft.

Es geht darum, MEHR zu wollen. Mehr zu erreichen. Mehr als Durchschnitt. Mehr als „normal“. Viel mehr. Und es geht darum jetzt ins Tun zu kommen, nicht morgen, übermorgen denn dann wird daraus schnell ein mach ich Irgendwann. Wenn du sagst mach ich nächste Woche, mach ich erst wenn, dann – dann machst du`s nie.

Mach dir Freude, Catrin

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Catrin Kreyss Coaching

Ich bin Catrin, Mindset Expertin und Online Unternehmerin. Ich glaube an die Kraft von mentaler Stärke, Mindset und Erfolg. Warum? Weil zufriedene Frauen starke Frauen sind. Und weil unsere heutige Zeit starke Frauen braucht. 

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